Der Ersatz von Storen ist ein relativ überschaubares und schnelles Sanierungsprojekt. Die Kosten für die gewünschten Storen sind meistens gut kalkulierbar. Für die Montage sind die Kosten jedoch stark geprägt von den Gegebenheiten und hängen deshalb von verschiedenen Faktoren ab. In diesem Artikel zeigen wir wichtige Kostenfaktoren und Kostentreiber beim Ersatz von Storen.
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Beim Ersetzen bestehender Storen arbeiten Sie am besten direkt mit einem professionellen Fachanbieter, dem Sie Ihre Bedürfnisse früh kommunizieren. Nutzen Sie dafür beispielsweise unser Anfrageformular. Anschliessend vereinbaren Sie einen Termin zur Besichtigung, bei dem die Montagesituation geprüft und Sie abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse eine Beratung erhalten.
Im Anschluss erhalten Sie eine unverbindliche Offerte und entscheiden, ob Sie weiter fortschreiten möchten. Der Preis der Offerte kann von Situation zu Situation sehr unterschiedlich sein, da dies von verschiedenen Faktoren abhängt. Untenstehend gehen wir näher darauf ein.
Der offensichtlichste Kostenfaktor beim Storenersatz ist selbstverständlich die Produktwahl und deren Konfiguration. Diese sind natürlich abhängig vom eingesetzten Storentyp aber auch von den Kundenwünschen wie eine spezielle Farbwahl (+5-8%), Beleuchtung, Sensoren oder deren funktionellen Eigenschaften – wie z.B. Sicherheitsfaltläden. Über diese Themen erfahren Sie mehr auf unseren Themenseiten rund um die Storenprodukte.
Insbesondere bei Storen kommt es auf die Anzahl bestellter Storen an. Die Kosten und Aufwände für Lieferung, Montage-Team oder Vermessungstermine entstehen selbst bei einzelnen Storen und können dank grösserer Bestellungen natürlich tiefer gerechnet werden. Bei einer Offerte für 20 Storen erhalten Sie somit deutlich mehr Verhandlungsspielraum als bei einer Offerte für 2 Storen.
Fast jedes Gebäude ist individuell und birgt eigene Überlegungen und Lösungsansätze. Deshalb ist auch jede Store praktisch eine eigene Situation. Beispielsweise benötigt eine Raffstore (Lamellenstore) mindestens 11 cm Platz zwischen Fenster und Fassade, damit sie montiert werden kann. Falls dies nicht zutrifft, dann sind Sie entweder in der Produktwahl eingeschränkt oder es kommen zusätzliche Kosten auf Sie zu für die Anpassung am Gebäude (z.B. für einen Schreiner oder einen Fensterbauer). Mittlerweile gibt es vielseitige Montagelösungen, die flexibel auf die Gebäudesituation angepasst werden können – z.B. dass der Storenkasten aussen montiert wird.
Bei Neubauten wird die Verkabelung der Fenster auf Wunsch bereits vorgenommen und eingeplant. Ältere Gebäude oder klassische Sanierungsprojekte haben oft keine bestehende Verkabelung und diese muss mit einem Elektriker vorgenommen werden – sofern eine motorisierte Lösung gewünscht ist. Die Verkabelung einer Store kostet pro Fenster ca. CHF 80 bis 180.-. Auch hier gibt es Abhängigkeiten, da die Verkabelung der Store auf den Gegebenheiten des Gebäudes aufbaut.
Bei bestimmten Gegebenheiten muss ein Gerüst eingesetzt werden, um die Vorschriften bezüglich Arbeitssicherheit einzuhalten und Arbeitsunfälle zu vermeiden. Die Kosten für das Gerüst trägt der Auftraggeber und werden in der Offertstellung bereits aufgelistet.
Allgemein gilt auch hier: je schneller, desto teurer. Wenn Sie im Sommer eine Store bestellen und diese gleich montiert wünschen, werden Sie einen saftigen Aufpreis zahlen müssen. Die Storenbauer sind im Sommer in der Hochsaison und meist haben sie alle Hände voll zu tun.
Planen Sie also voraus und bestellen Sie Ihre Store früh oder in der Nebensaison. So können Sie eventuell sogar von Sonderrabatten profitieren.
Neben Kostentreibern gibt es auch Möglichkeiten, die Kosten für Ihre Storen zu senken. Hier haben wir einige Punkte zusammengestellt:
Eine Sanierung der Storen oder Rollladen lässt sich gut mit einem Fensterersatz kombinieren. So nutzen Sie die Synergien der Baustelle – z.B. im Falle eines Gerüsts oder beim Zuziehen von Elektrikern. Eine Fenstersanierung bedeutet aber auch, dass ein deutlich höheres Budget vorhanden sein muss.
Eine mit der Handkurbel betriebene Store ist günstiger als eine motorisierte oder automatisierte Bedienung. Sie verzichten auf die Verkabelung, den Motor und die Sensoren, was selbstverständlich zu tieferen Kosten führt. Ein Verzicht auf die Motorisierung macht dann Sinn, wenn das Budget tief ist oder bei Storen, welche nur selten bedient werden. Pro Motor sparen Sie CHF 70.- bis 250.- und die Kosten für Sensoren und zusätzliche Verkabelung entfallen.
Verhandeln Sie mit Ihrem Anbieter. Besonders dann, wenn Sie viele Storen austauschen. Ein Mengenrabatt sollte jeweils drin liegen und wenn Sie Flexibilität zeigen, dann kann Ihnen der Anbieter auch noch entgegenkommen – z.B. planen Sie Ihr Projekt in der Nebensaison oder mit zusätzlicher Vorlaufzeit.
Insbesondere bei Stockwerkeigentum macht es Sinn, dass Sie mit Ihren Nachbarn abklären, ob diese auch einen Storenersatz planen. So erhöhen Sie die Anzahl Storen, gestalten die Baustelle effizienter und machen den Auftrag für Fachpartner attraktiver.
Storenprojekte sind vom Umfang her überschaubar, aber kaum vergleichbar. Jede Situation ist individuell und birgt potenzielle Kostentreiber – es können aber auch Kosten gespart werden.
Informieren Sie sich über Ihre Bedürfnis und lassen Sie die Situation von einem Fachanbieter prüfen, um eine Offerte zu erhalten. So erhalten Sie die richtige Basis für Ihren Entscheid. Gerne unterstützen wir Sie bei einem Termin für die Offertstellung. Nutzen Sie dafür unser Anfrageformular und teilen Sie uns Ihre Bedürfnisse mit.