Eine Pergola wertet Ihren Aussbereich und Ihr ganzes Haus vielseitig auf. Pergolen schaffen Oasen und spenden grosszügig Schatten. Auf dieser Seite erfahren Sie mehr über die Arten, Kosten und Möglichkeiten einer Pergola.
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Die Pergola – italienisch für “Vorbau” oder “Anbau” – ist ein Konstrukt aus Pfeilern, der ursprünglich als Sonnenschutz diente für den Gang zwischen Haus und Terrasse. In der Antike war sie daher vor allem bei Villen beliebt und sie wurden deshalb entsprechend ausgeschmückt, bepflanzt oder dienten als Aufwertung eines Garten – ein Prestigeobjekt mit Charme, Romantik und vor allem auch Nutzen.
Die Pergola ist nie freistehend sondern wird immer einem Gebäude angebaut. Das ist genau der Unterschied zwischen einer Pergola und einem Pavillon – welcher immer freistehend ist. Eine Pergola kann aus verschiedenen Materialien gebaut werden und spendet flexiblen Sonnenschutz und wertet Ihr Haus ganzheitlich auf. Hier eine kurze Übersicht der unterschiedlichen Arten von Pergolen:
Die heute am häufigsten nachgefragte und eingesetzte Pergola ist eine Konstruktion aus Aluminium mit einem integrierten Sonnenschutz. Letzterer ist dank dem Einsatz einer Sonnenstore oder einem Sonnenschutzdach, welche je nach Bedarf ein- und ausrollbar sind. Dies macht sie vielseitig einsetzbar und deshalb sehr anwenderfreundlich.
Durch die Möglichkeit, die Pergola nach oben zu schliessen, ist die feste Verankerung am Boden entsprechend wichtig, damit sie gegen Wettereinflüsse fixiert ist. Dabei werden die Trägerpfosten oft im Boden versenkt oder sogar einzementiert.
Zusätzlich zum Sonnenschutz nach oben bestehen auch Möglichkeiten, sich vor seitlicher Sonneneinstrahlung zu schützen – sei es mit einer zusätzlichen Sonnenmarkise oder einem seitlichen Sicht- und Sonnenschutz.
Eine Pergola mit einem Lamellendach ist eine äusserst beliebte und viel gesehene Überdachung. Das Dach ist flexibel, vielseitig und passt sich ideal der Umgebung an. Es haltet bei jeder Witterung stand, wodurch die Pergola nicht nur in der warmen, sondern auch in der kälteren Jahreszeit genutzt werden kann. Materialien wie Metall oder Glas sind wartungsarm, pflegeleicht und langlebig. Mehr zu den Materialien, den Vor- und Nachteilen sowie den Kosten erfahren Sie auf unserer Seite Lamellendach.
Die Konstruktion aus Metall eignet sich ideal für eine Pergola. Normalerweise wird dafür Stahl oder Aluminium verwendet. Dies erlaubt Konstruktionen von 6 auf 6 Meter ohne zusätzliche Mittelsäulen. Wer sie auf einer grösseren Fläche einsetzen möchte, kann auf Mittelstützen zurückgreifen oder mehrere Pergolen kombinieren.
Eine Pergola aus Metall ist wetterfest, einfach montiert und langlebig. Aufgrund der Säulenkonstruktion und der stabilen Materialwahl können problemlos ein Sonnenschutzdach, Markisen oder Seitenschutz montiert werden. Neben den optionalen Komponenten gibt es auch eine grosse Auswahl an Farben für die Konstruktion oder den eingesetzten Sonnen- und Sichtschutz.
Bei einer Holz-Pergola unterscheidet man oft zwischen einem fixen Gebäudeanbau über einen Zimmermann oder freistehende Konstruktionen, die als Gartendekoration eingesetzt werden (genau genommen wäre dies aber ein Pavillon). Letzterer können im Bau-, Garten- und Hobby-Markt erworben werden und eignen sich auch für den eigenen Aufbau. Grössere Konstrukte macht ein professioneller Handwerker.
Die Pergola aus Holz kann natürlich auch mit einer Sonnenstore oder Glas kombiniert werden. Oft setzt man hier aber auf pflanzlichen Sonnenschutz. Dies macht sie aber weniger flexibel, da dann der Sicht- und Sonnenschutz vom Pflanzenwachstum und den Jahreszeiten abhängen.
Die Pergola aus Stein weckt mediterranen und rustikalen Charme. Die massiven Säulen aus Stein werden fest montiert und stellen das tragende Fundament. Darauf kommen meist Quersparren aus Holzpfählen. Die Pergola aus Stein wird meist von einem Gartenbauer umgesetzt, da eine Begrünung zentral ist. Nur selten wird eine Konstruktion aus Stein kombiniert mit Sonnenstoren oder Beglasung.
Die Gartenlaube ist eine Mischung aus Gartenhaus, freistehender und offener Bedachung und Pergola. Sie kann standardisiert im Bauhaus erworben werden oder wird auf Anfrage von einem professionellen Anbieter individuell gefertigt. Die Gartenlaube ist oft auch ein Synonym für Pavillons.
Unter einem Pavillon versteht man ein freistehendes und leichtes Bauwerk in einer Park- oder Gartenanlage – meist eine Kuppel auf Säulen. Der Begriff Pavillon wird somit sehr vielseitig eingesetzt und enthält eine Vielzahl von Lösungen. Dies beginnt bei den einfachsten Alu-Stoff-Kombinationen für sehr wenig Geld bis hin zu ausgeklügelten und fest montierten freistehenden Überdachungen für ein grosses Budget. Hier erfahren Sie mehr über Pavillons.
Eine Tonnelle ist ein Säulenkonstrukt aus Metall oder Holz, das mit einem Tuch bespannt wird. So erreicht man einen freistehenden Sonnen- und Sichtschutz, der dem eines Pavillons gleicht. Sie ist selten fest im Boden verankert. Die Konstruktion ist aufgrund des Material und der Montage günstiger, aber auch deutlich anfälliger punkto Lebensdauer und Wetterveränderungen. Tonellen werden teilweise auch als Synonym für Pavillons genutzt, sind meist aber temporär und günstiger.
Die Pergola ist sehr vielseitig einsetzbar und lässt auch bezüglich Material und Ausstattung viele Möglichkeiten zu. Vor allem eine Pergola aus Stein benötigt viel Planung und ist abhängig von den Gegebenheiten des Gebäudes. Deshalb zeigen wir verschiedene Beispiele – hauptsächlich für solche aus Metall und flexiblen Beschattungsmöglichkeiten.
Diese Pergola ist eine schlanke, robuste Konstruktion aus Aluminium mit Glasdach und integrierter Beschattung. Zusätzlich besteht die Möglichkeit einer seitlichen Beschattung oder Verglasung – was nahe an einen unbeheizten Wintergarten kommt.
Dimension | Pergola (inkl. Beschattung) | Seitenverglasung pro Seite (Höhe 2.20) |
Seitenbeschattung (Höhe 2.20 / motorisiert) |
---|---|---|---|
3.0 x 2.5 Meter | CHF 6’000 - 8’500 | CHF 1’600 - 1’900 | CHF 1’500 - 1’900 |
4.0 x 3.0 Meter | CHF 8’000 - 10’500 | CHF 1’700 - 2’200 | CHF 1’800 - 2’200 |
6.0 x 3.0 Meter | CHF 10’000 - 16’500 | CHF 1’700 - 2’200 | CHF 1’800 - 2’200 |
Eine einfache Pergola aus Holz – ohne Beschattung – mit fixem Dach kostet natürlich weniger als eine flexible Lösung aus Metall. Hier müssen Sie mit folgenden Kosten rechnen:
Am meisten wird die Pergola an das Gebäude angebaut zur Aufwertung der Terrasse – und auch des gesamten Gebäude. Abhängig von der Ausführung der Pergola entsteht so ein Aussenraum nach Ihren Wünschen. Meist werden Pergolen aus Metall gefragt und zusätzlich mit einer Sonnenstore ausgerüstet.
Eine Pergola im Garten wird meist freistehend montiert. D.h. es gibt keinen Anbau an das Gebäude sondern die Konstruktion steht frei auf den Säulen – somit spricht man von einem Pavillon. So entsteht ein gedeckter Aussenraum nach Ihren Wünschen. Wie umfangreich dabei der Schutz sein soll, entscheidet der Kunde mit der Wahl der Ausstattung. Hier gibt es neben der Materialwahl auch Sonnenstoren, Verglasungen (oben und seitlich), Bedachungen, Begrünungen und vieles mehr.
Alternativ zur freistehenden Pergola – bzw. zum Pavillon – können sich auch freistehende Sonnenstoren eignen. Hier gibt es mobile Konstruktionen oder auch fest installierte Lösungen. Diese sind meistens etwas günstiger, da sie einfacher in der Montage sind.
Vor allem Gastrobetriebe mit grosszügigem Aussenbereich und entsprechender Aussicht setzen oft auf Pergolen. Eine Pergola schafft die Abdeckung von einem Aussenbereich von maximal 6 auf 6 Meter – mittels zusätzlicher Stützen oder der Kombination von mehreren Pergolen können natürlich auch grössere Bereiche abgedeckt werden.
Natürlich gibt es auch hier die unterschiedlichsten Ausführungen. Von einer überwachsenen Holzpergola bis zu einer verglasten Pergola mit Sonnenschutz. Dies hängt von den Bedürfnissen des Auftraggebers ab. Wichtig ist, dass eine Pergola als Investition gesehen wird, denn besonders die verglaste Pergola erlaubt auch bei kühlem Wetter ein angenehmes Sitzen draussen und sorgt so für zusätzliches Umsatzpotenzial.
Die Pergola steht auf Säulen und ist nach oben in der Regel geöffnet oder verglast. Diese Öffnung kann mittels Sonnenstore in der Regel geschlossen werden, so dass es Schatten wirft und vor der Sonne schützt.
Wer zusätzlichen Schutz vor Wetter wünscht, sollte auf Verglasung zurückgreifen in Kombination mit einer Sonnenstore. Dies sorgt für Witterungs- und Sonnenschutz. Zusätzlich kann auch die Seite verglast werden, wobei es dann in Richtung unbeheizter Wintergarten geht und einen sehr breiten Einsatz erlaubt. Dazu mehr im folgenden Absatz.
Eine Pergola ist eine robuste Konstruktion auf Säulen. Diese Konstruktion kann problemlos verglast werden, was dazu führt, dass auch bei kühlem Wetter schnell eine angenehme Temperatur herrscht. Insbesondere bei Sonnenschein heizt sich die Pergola schnell auf und sorgt für ein angenehmes Raumklima auch im Winter.
Im Sommer kann diese Verglasung aber auch Hitze erzeugen. Deshalb setzt man bei der seitlichen Verglasung meist auf Schiebetüren, die es ermöglichen, die ganze Seite oder Front zu öffnen. Nach oben sorgt zwingend eine Sonnenstore für Schatten und Schutz vor Hitze.
Aus der Pergola ist so ein unbeheizter Wintergarten geworden, der Ihnen so manchen Wintertag aufwertet. Wer sich für einen klassischen Wintergarten interessiert, findet hier mehr Informationen.
Der Bau einer Pergola wird in der Regel von einem Spezialisten vorgenommen und ist mit wenig Komplikationen verbunden. In diesem Absatz erfahren Sie mehr dazu.
Eine Pergola – gedeckt oder ungedeckt – ist in der Schweiz je nach Kanton ohne Baubewilligung möglich. Dies ist geregelt im “Schweizerisches und Kantonales Planungs- und Baugesetz” (Baubewilligungsdekret, BewD Art. 6 1 b). Je nach Kanton kann dies variieren. Je nach Vorhaben und Ausführung geht es ohne Bewilligung, in anderen Kantonen wird das vereinfachte Anzeigeverfahren erforderlich und nochmals in anderen wird ein ordentliches Verfahren benötigt. Aus diesem Grund sollten Sie zwingend Abklärungen treffen, bevor sie loslegen.
Hier finden Sie mehr Informationen zur Baubewilligung von Kleinbauten und eine Empfehlung zum Vorgehen.
Eine Pergola kann selbstverständlich auch selbst gefertigt werden. Abhängig vom handwerklichen Geschick trauen Sie es sich zu die ganze Konstruktion zu fertigen, auf einen Bausatz zurückzugreifen oder aber mit einem professionellen Anbieter zu arbeiten.
Es empfiehlt sich, auch hier vorab gewissen Entscheidungen zu treffen: Wie gross soll das Unterfangen sein? Benötige ich eine Baubewilligung? Traue ich mir dies zu? Reichen meine Fähigkeiten aus? Was ist mein Zeithorizont? usw.
Wir empfehlen die Zusammenarbeit mit einem professionellen Anbieter, da wir punkto Qualität und Sicherheit keine Abstriche machen. Aus diesem Grund gehen wir auf dieser Seite nicht weiter auf diese Lösung ein.
Wie in der Einleitung beschrieben, waren Pergolen oft ein Teil eines antiken Ziergarten. Noch heute wünschen sich viele Pergola-Besitzer entsprechend auch eine Begrünung der Konstruktion. Dafür eignen sich verschiedene Rankengewächse abhängig von der Wettersituation. In unseren Breitengraden werden oft Efeu, Wildreben oder Prunkwinden eingesetzt – aber auch winterfester Jasmin, Clematis oder Kletterhortensien eignen sich ideal für die Begrünung.
Je nach Art der Pergola lässt man dabei die ganze Konstruktion überwachsen oder schneidet nach Bedarf die Pflanzen zurück – so dass sie z.B. einer eventuellen Sonnenstore nicht in den Weg wachsen.
Eine schöne Geschichte zum Schluss: Der Begriff “Pergola-Erziehung von Reben” ist gängig im Winzer- und Gärtnerbereich. Dies weil sich Reben auch als “grüne Dächer” eignen und dazu lediglich eine Rankhilfe benötigen – wie beispielsweise eine Pergola. Die Dichte der Bewachsung lässt sich dabei über die Stärke des Rückschnitts im Winter vorausschauend regulieren.
Hierzu eignet sich die “Jungfernrebe”, welches eine wilde Rebsorte ist und für den “wilden Wein” bekannt ist. Sie ist eine besonders dekorative und wachstumsstarke Kletterpflanze. Mittels Draht kann sie geführt und befestigt werden. Die Pflanzen gedeihen besonders gut mit einer Süd-, Südost- oder Ostausrichtung und geniessen einen sonnigen, warmen und geschützten Standort.
Aufgrund der Historie der Pergola ist wohl auch der “Pergola DOC” entstanden. Dies ist ein italienischer Rot- und Roséwein, der teilweise auch zu Frizzante oder Spumante ausgebaut wird. Seit 2005 besitzt dieser Wein aus der Provinz Pesaro und Urbino eine kontrollierte Herkunftsbezeichnung.
Mit einer Pergola investieren Sie in Ihre Lebensqualität und in Ihr Eigenheim. Sie schaffen einen erweiterten Raum, der Ihnen ganz neue Möglichkeiten schafft. Sei es ein geschützter und flexibler Unterstand, den Sie nach Wunsch und Laune öffnen können oder sei es eine mit einem kalten Wintergarten vergleichbare Lösung, wenn Sie sich für eine verglaste Variante entscheiden. So oder so werden Sie Ihre Freude dran haben. Wir empfehlen deshalb, dass Sie in eine flexible und anpassbare Lösung investieren, die Ihnen abhängig von Ihren Bedürfnissen entgegenkommt. Deshalb empfehlen wir eine Pergola aus Aluminium in Verbindung mit einer Sonnnenstore und optionalen Möglichkeiten bezüglich Verglasung und Beleuchtung. Mit einem professionellen Anbieter schaffen Sie eine Lösung, die Ihnen viele Jahre Freude bereitet.
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